Der neu gewählte Präsident der USA bekommt gerade Gegenwind auf eine ganz subtile Art und Weise. Und das noch dazu auch aus ungewohnter Richtung: vom früheren offiziellen Fotografen des Weißen Hauses Pete Souza, der sowohl unter Barack Obama als auch schon unter Ronald Reagan das Leben und die Arbeit des Präsidenten dokumentiert hat.
Ich bin auf ihn zum Ende der Amtszeit von Barack Obama aufmerksam geworden, als mich seine Bilder im Jahresrückblick (Behind the Lens: 2016 Year in Photographs) beeindruckt haben. Diese sind es auf jeden Fall wert mal rein zu klicken.
In seinem Instagram-Account @petesouza kommentiert er nun auf seine Weise das aktuelle Geschehen indem er mit Bildern aus der Ära Obama das Verhalten und den autokratischen Stil des neuen Präsidenten konterkariert.
Dem Dekret zur Verhängung des Einreise-Stopps, das jüngst für große politische Aufruhr gesorgt hatte, setzt er zum Beispiel dieses Bild entgegen, das die Begegnung Obamas mit dem sechsjährigen Alex zeigt.
Bild: Pete Souza on Instagram: „Remember Alex“
Dieser hatte einen Brief an den Präsidenten geschrieben, als er die Bilder des staubverdreckten Jungen in einem Krankenwagen in Aleppo sah, und anbot diesen bei sich zuhause wie einen Bruder aufzunehmen, wenn der Präsident es nur möglich machen würde, diesen Jungen in die USA zu holen.
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